“ politics of love “ heißt die Ausstellung im Kunsthaus Hamburg, die vom 31.11 – 2.2.25 Arbeiten von internationalen Künstlerinnen und Künstlern zeigt.
Der Titel “ politics of love “ bezieht sich auf die Vorstellung einer gesellschaftlich engagierten „Politik der Liebe“, als These des amerikanischen Philosophen und Literaturwissenschaftlers Michael Hardt. Ein historischer Bezugspunkt ist auch die “ Biennale des Friedens “ , die 1985 auf Initiative des Fluxus Künstlers Robert Filiou im Kunsthaus Hamburg und im Kunstverein Hamburg realisiert wurde.
Die aktuelle internationale Gruppenausstellung setzt ein inklusives, vielstimmiges Miteinander an die Stelle von Grenzziehungen und Machtkonflikten. Die Arbeiten thematisieren Formen der Intimität, des Gemeinwohls und der multiperspektivischen Erfahrungen.
Dabei gibt es auch Rückblicke auf partizipatorische Projekte und aktuelle kollektive Praktiken, die Perspektiven für eine gemeinschaftlich gestaltete, friedlichere Zukunft eröffnen.
Ein partizipatorisches Projekt lief unter der Fragestellung “ Was ist eine Politik der Liebe?“ . Künstler:innen waren eingeladen dazu eine Arbeit als Postkarte frei zu gestalten. Zur Ausstellung sind nun alle Postkarten in einem Holzkästchen im Kunsthaus präsentiert, man kann dort mal durchblättern und bleibt vielleicht auch bei meinem Beitrag hängen. Die Arbeit heißt „open mind“, denn das Zuhören und Verstehen zwischen den unterschiedlichen Menschen und Kulturen ist für mich die Basis für eine Politik der Liebe. Ja schön wärs, die Realität sieht oft anders aus, aber man wird ja wohl noch träumen dürfen…
Ausstellung „politics of love“
Kunsthaus Hamburg
Klosterwall 15
20095 Hamburg